Rettungswesten-Schwimmwesten

Bis 2006 wurde von der EU die europäische Norm DIN EN 393 bis 399 für Rettungsweste und Schwimmhilfe genutzt.

Im Dezember 2006 wurden diese durch eine neue Normreihe DIN EN ISO 12402 abgelöst.

Ohne Veränderungen an den Westen dürfen die nach der alten Norm hergestellten bzw. zugelassenen Rettungswesten weiterhin in den Verkehr gebracht werden bzw. genutzt werden.

 

Die neue Norm DIN ENISO12.402 beinhaltet 10 Teile:

 

DIN EN ISO 12402-1 beschreibt Rettungswesten als PSA für Seegehende Schiffe (nach SOLAS)

DIN EN ISO 12402-2 entspricht der Norm EN399 - 275 Newton Auftrieb, Ohnmacht sicher in den meisten Fällen auch mit schwerer Schutzkleidung (Einsatz z.B. Hochsee)

DIN EN ISO 12402-3 entspricht der Norm EN396 - 150 Newton Auftrieb, Ohnmacht sicher in den meisten Fällen (Einsatz z.B. Hochsee oder gewerblichen Bereich)

DIN EN ISO 12402-4 entspricht der Norm EN395 - 100 Newton Auftrieb, eingeschränkt ohnmachtsicher, (Einsatz z.B. geschützte Gewässer, Binnenbereich)

DIN EN ISO 12402-5 entspricht der Norm EN393 - 50 Newton Auftrieb, nicht ohnmachtsicher als Schwimmhilfe oder unter Aufsicht im Binnenbereich

DIN EN ISO 12402-6 Möglichkeit von speziellen Zulassungen, z. B. Rettungsweste für die Feuerwehr, SAR Kräfte und Katastrophenschutz

DIN EN ISO 12402-7 Vorzertifizierung von Werkstoffen und Komponenten

DIN EN ISO 12402-8 beschreibt Zubehörteile wie derzeit in der EN 394

DIN EN ISO 12402-9 beschreibt erforderliche Prüfverfahren

DIN EN ISO 12402-10 Leitfaden zur Anwendung der Westen und Schwimmhilfen